Styriarte, die steirischen Festspiele Graz
Graz, Steiermark
Das lebendige Sommerfestival mit Musik aller Epochen im Juni & Juli in Graz und der Steiermark
Jedes Jahr im Sommer, im Juni und Juli, steigt in Graz ein Musikfest der besonderen Art. Das Klassikfestival Styriarte öffnet seine Pforten und begeistert sein Publikum mit Hörgenüssen der Extraklasse. Phantastische Künstlerinnen und Künstler – Altmeister Jordi Savall ist ebenso darunter wie die King’s Singers, BatolomeyBittmann, Valer Sabadus, Alfredo Bernardini und viele mehr– folgen dem Ruf der Styriarte gerne und verfolgen mit ihr gemeinsam ein großes Ziel: mit dem sommerlichen Konzertreigen, der jeweils unter einem wechselnden, philosophischen Thema steht, die historischen Plätze und reizvollen Konzertsäle der Stadt Graz und der Steiermark prachtvoll zum Klingen zu bringen.
Wie aufregend, wie vielfältig, wie schön sind die Räume, die Graz und die Steiermark für klangvolle Erlebnisse zu bieten haben. Die steirischen Festspiele Styriarte verschreiben sich vom 19. Juni bis 20. Juli 2025 unter dem Motto „RAUM&KLANG“ der Erkundung dieser großartigen Räume.
Große musikalische Feste werden weiterhin die Mitte der Styriarte bilden. Es sind Feste, um die sich ein Kranz von Veranstaltungen ringt, genauso spannend und faszinierend, lustig und ernsthaft, tiefgehend und berührend wie eh und je, und natürlich prallvoll mit der großartigsten Musik.
Feiern Sie mit uns unseren 40. Geburtstag!
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Einführungsgespräch mit dem Intendanten
Graz
In den 17 Grazer Bezirken bespielt die Styriarte 17 Bühnen und überrascht Grazerinnen, Grazer sowie ihre Gäste mit einem fröhlichen Programm. Dieses erzählt, was die Styriarte heute und in Zukunft sein kann und sein will. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Helmut List Halle
Zum 40. Geburtstag schenkt die Styriarte sich und ihren Gästen ein farbenfrohes Musikfest unter dem Motto: 17 + 17 = 40. Ein Grund zu feiern, denn seit 40 Jahren laden die steirischen Festspiele ihr Publikum ein, fantastische Musik in den schönsten Räumen der Steiermark zu genießen.
Thomas Zehetmair, der schon im Gründungsjahr 1985 Teil der Styriarte war, eröffnet das Jubiläumskonzert mit Bachs d-Moll-Partita und ihrer berühmten Chaconne. In der Mitte des Programms brilliert er gemeinsam mit Ruth Killius in Mozarts „Sinfonia concertante“, bevor das Konzert mit der „Jupitersinfonie“ festlich ausklingt.
Die Gegenwart darf dabei nicht fehlen: Die Komponistin Flora Geißelbrecht steuert ein Auftragswerk bei, das speziell zum Jubiläum der Styriarte entsteht und in diesem Konzert uraufgeführt wird.
Johann Sebastian Bach: Partita in d für Violine allein, BWV 1004
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante in Es, KV 364
Flora Geißelbrecht: Auftragswerk zur Styriarte 2025 (UA)
Wolfgang Amadeus Mozart: „Jupitersinfonie“ in C, KV 551
Schloss Eggenberg
Oper zur Hochzeit Kaiser Leopolds I. mit Erzherzogin Claudia Felizitas, Graz 1673
Antonio Draghi: Gl’incantesimi disciolti
Sophie Daneman, Johanna Falkinger, Julian Habermann,
Anna Manske, Markus Schäfer, Dietrich Henschel, Gesang
Mareike Franz, Anca Huma, Klara Beyeler, Tanz
Ārt House 17 | Musikalische Leitung: Michael Hell, Cembalo
Choreographie: Mareike Franz | Ausstattung: Lilli Hartmann
Ein Märchen im Planetensaal: Die Hochzeit von Erzherzogin Claudia Felizitas und Kaiser Leopold I.
Im Jahr 1673 erstrahlte Schloss Eggenberg in Graz in festlichem Glanz: Erzherzogin Claudia Felizitas von Tirol hielt hier während ihrer prunkvollen Hochzeit mit Kaiser Leopold I. Hof. Doch beinahe wäre diese Verbindung an einer Intrige am Wiener Hof gescheitert. Neider versuchten, die Ehe der selbstbewussten und musikalischen Erzherzogin mit dem Kaiser zu verhindern – vergeblich.
Passend zur glanzvollen Feier schuf Hofkomponist Antonio Draghi die Ballettoper „Das verwunschene Glück“, die zur Hochzeit in Graz uraufgeführt wurde. Die Handlung spiegelt den Kampf gegen Intrigen und Neid wider: Das Glück und der Gute Wille verlieben sich ineinander, doch der boshafte Neid verflucht sie, sodass sie getrennt werden. Erst das Eingreifen des Himmels bringt die ersehnte Harmonie zurück.
Ein festliches Märchen, das im prachtvollen Planetensaal von Schloss Eggenberg zum Leben erweckt wurde und die Verbindung von Musik, Tanz und imperialer Geschichte auf einzigartige Weise zelebrierte.
Freilichtmuseum Stübing
Österreichische Volksmusik aus allen Bundesländern.
Traditionell und auch in neuen Kleidern.
Härtel Quintett (Steiermark),
Reinhild & Ludwig Wiener (Oberösterreich),
Raphael Huber (Tirol), Wälder Buromusig (Vorarlberg) u. v. a.
Das Stübinger Freilichtmuseum bietet die Möglichkeit, staunend durchs ländliche historische Österreich zu wandern, vom Burgenland bis nach Vorarlberg und wieder zurück. Natürlich schreit so ein Ort danach, die bäuerliche Architektur mit der bunten Vielfalt der österreichischen Volksmusik zu beleben. Das tut unser Thementag im Stübinger Tal, wo tagsüber in den Gehöften Musik aus allen Bundesländern zu hören sein wird. Und am frühen Abend treffen einander die Musikgruppen am Talschluss zum gemeinsamen Konzert und bringen dabei auch ein neues Stück von Marie-Theres Härtel zur Uraufführung, die das ganze Projekt als Kuratorin entworfen hat.
Schloss Eggenberg
Oper zur Hochzeit Kaiser Leopolds I. mit Erzherzogin Claudia Felizitas, Graz 1673
Antonio Draghi: Gl’incantesimi disciolti
Sophie Daneman, Johanna Falkinger, Julian Habermann,
Anna Manske, Markus Schäfer, Dietrich Henschel, Gesang
Mareike Franz, Anca Huma, Klara Beyeler, Tanz
Ārt House 17 | Musikalische Leitung: Michael Hell, Cembalo
Choreographie: Mareike Franz | Ausstattung: Lilli Hartmann
Schloss Eggenberg
Oper zur Hochzeit Kaiser Leopolds I. mit Erzherzogin Claudia Felizitas, Graz 1673
Antonio Draghi: Gl’incantesimi disciolti
Sophie Daneman, Johanna Falkinger, Julian Habermann,
Anna Manske, Markus Schäfer, Dietrich Henschel, Gesang
Mareike Franz, Anca Huma, Klara Beyeler, Tanz
Ārt House 17 | Musikalische Leitung: Michael Hell, Cembalo
Choreographie: Mareike Franz | Ausstattung: Lilli Hartmann
Helmut List Halle
Die schönsten Chorsätze der englischen Renaissance im edlen Klang der King’s Singers. Jahrhunderte lang füllten die Engländer ihre Kathedralen mit majestätischen Klängen, gegliedert nach dem Tageslauf der Mönche: Matutin und Messe bei Sonnenaufgang, Vesper und Komplet bei Sonnenuntergang, Nokturnen als Nachtgebete. All dies kleideten die großen Engländer der Tudor-Zeit in unfassbar schöne Musik, die so hell leuchtet wie die Kirchenfenster in der King’s College Chapel zu Cambridge.
Helmut List Halle
Aliosha Biz, Violine | Daniel Fuchsberger, Kontragitarre Andreas Teufel, Schrammelharmonika Tanja Weiß, Klarinetten | Peter Hudler, Violoncello
Agnes Palmisano hat das Erbe der Wiener Dudlerinnen angetreten: Sie kennt das Heurigenrepertoire wie keine Zweite und führt den traditionsreichen Gesangsstil, seit 2010 immaterielles Kulturerbe der UNESCO, ins 21. Jahrhundert. Bei der letzten Dudel-Diva, der legendären Trude Mally, hat sie sich den Feinschliff geholt, und in ihrem neuen Programm setzt sie dem Koloraturjodler der großen Diven des 19. Jahrhunderts ein Denkmal. Allen voran der Musik, die für Marie Geistinger geschrieben wurde: die Königin der Operette, die Mentorin von Johann Strauss und ein Grazer Kind.
Stift Rein
Matthias Bartolomey, Cello | Klemens Bittmann, Violine & Mandola
Nach dem großen Erfolg ihres letzten preisgekrönten Albums (Preis der Deutschen Schallplattenkritik) suchen BartolomeyBittmann in ihrem neuen Programm die Essenz ihres bisherigen Schaffens. Die Programme des Duos lebten immer von starken emotionalen Kontrasten: Meridian (2013) – das Finden eines musikalischen Wegs. Neubau (2015) – die Idee des Erschaffens im gemeinsamen Komponieren. Dynamo (2019) – das dramatische Element. z e h n (2022) – die Kontinuität. Die musikalische Bandbreite von „Best of BB“ erstreckt sich von wuchtigen Rock-Riffs und virtuos rasenden Unisono-Passagen bis hin zu intimen Grooves und einfühlsamen Kantilenen. BB sind dabei stets auf der Suche nach dem akustischen Fundament ihrer klassischen Instrumente.
Palais Attems
Die Premiere unserer Attems-Saga ist eine dreitägige Rokoko-Soap, die man in voller Pracht konsumieren kann, oder auch etwas schlanker.
Das volle Vergnügen bringt die Doppelvorstellung:
Leonhard Srajer, Matthias Ohner u. a., Schauspieler Anna Manske, Sopran | Dietrich Henschel, Bariton Franziska Fleischanderl, Salterio Sepp Pichler, Georg Kroneis, Michael Hell u. a. HIB.art.chor | Maria Fürntratt Bruno Gullo, Mareike Franz, Saverio Abate, Didac Cano, Lakaien
Die Zeiten ändern sich im Palais Attems: Kaiserin Maria Theresia, auf deren Besuch im vergangenen Jahr alle vergebens gehofft haben, will Österreich reformieren und den Adel besteuern. Keine angenehmen Aussichten für Ignaz Maria Graf Attems und seine Schwester Marianne, die sich gezwungen sehen, ihre Animositäten vorerst zurückzustellen und zusammenzuarbeiten. Dazu suchen sie nicht nur Hilfe bei ihrem einflussreichen Onkel Franz von Attems, Chorherr im Stift Vorau, sondern polieren ihr in die Jahre gekommenes Palais tüchtig auf. Und stolz laden die Geschwister Attems die Bürger von Graz zu einer Hausbesichtigung ein. Dass dabei auch überall beschwingt musiziert wird, dafür sorgen Maestro Amadeus Höll und seine Palais Attems Hofkapelle mit Musik von Antonio Vivaldi und Joseph Haydn.
16 & 19 Uhr
Stefaniensaal
Maria Ladurner, Sopran | Mario Lerchenberger, Tenor Matthias Hausmann, Bariton, u. a. Philipp Scheucher & Olga Čepovecka, Klavier Konzertchor der Dommusik | Styriarte Festspiel-Orchester Dirigentin: Melissa Dermastia, Orgel
Im November 1908 saßen die Grazerinnen und Grazer erstmals im neuen Stefaniensaal, und noch heute ist er mit seiner fantastischen Akustik und der weihevollen Aura ein Tempel der edlen Musik. Das üppige Programm zur einstigen Eröffnung des Saales kann man in der Styriarte 2025 noch einmal erleben: Domkapellmeisterin Melissa Dermastia spielt Bachs Toccata, Adagio und Fuge, bevor sie Schumanns Klavierkonzert und Beethovens Neunte Symphonie dirigiert. Der Grazer Domchor, das Styriarte Festspiel-Orchester, fantastische Solist:innen und virtuose Pianist:innen stimmen in das feierliche Großereignis mit ein.
Palais Attems
Leonhard Srajer, Matthias Ohner u. a., Schauspieler Anna Manske, Sopran | Dietrich Henschel, Bariton Franziska Fleischanderl, Salterio Sepp Pichler, Georg Kroneis, Michael Hell u. a. HIB.art.chor | Maria Fürntratt Bruno Gullo, Mareike Franz, Saverio Abate, Didac Cano, Lakaien
Die Zeiten ändern sich im Palais Attems: Kaiserin Maria Theresia, auf deren Besuch im vergangenen Jahr alle vergebens gehofft haben, will Österreich reformieren und den Adel besteuern. Keine angenehmen Aussichten für Ignaz Maria Graf Attems und seine Schwester Marianne, die sich gezwungen sehen, ihre Animositäten vorerst zurückzustellen und zusammenzuarbeiten. Dazu suchen sie nicht nur Hilfe bei ihrem einflussreichen Onkel Franz von Attems, Chorherr im Stift Vorau, sondern polieren ihr in die Jahre gekommenes Palais tüchtig auf. Und stolz laden die Geschwister Attems die Bürger von Graz zu einer Hausbesichtigung ein. Dass dabei auch überall beschwingt musiziert wird, dafür sorgen Maestro Amadeus Höll und seine Palais Attems Hofkapelle mit Musik von Antonio Vivaldi und Joseph Haydn.
16 & 19 Uhr
Stift Vorau
Der Attems-Saga zweiter Teil: Landpartie | Wanderung
Feiertag im Chorherren-Stift Vorau: Die Geschwister Attems kommen auf Besuch und haben ihrem Onkel Franz, dem Chorherren, festliche Geschenke mitgebracht. Die Palais Attems Hofkapelle spielt mit Meisterwerken von Antonio Vivaldi und Giovanni Battista Pergolesi zur Vesper auf, und das Gesinde hat rührende Gartenlieder vorbereitet. Schließlich soll der Tag in einem bunten Gartenfest ausklingen. Damit wollen Ignaz Maria und Marianne Attems ihren gestrengen Onkel, der gerade von Maria Theresia in die kaiserliche Reformkommission berufen wurde, milde stimmen. Doch Onkel Franz denkt nicht daran, seiner flatterhaften Grazer Verwandtschaft entgegenzukommen. Er hat ganz andere Pläne.
15 & 18 Uhr
Helmut List Halle
Wir schreiben die frühen 1970er Jahre: Eine ganze Republik wird zum Klangraum, der „Austropop“ wird geboren. Wolfgang Ambros singt „Da Hofa“ und landet auf dem ersten Chart-Platz. Ein paar Jahre später sieht ein junger Wiener den Skispringer Falko Weißpflog von der Schanze abheben und fliegt fortan als „Falco“ in den Pop-Himmel. In der Steiermark gründen Steinbäcker, Timischl und Schiffkowitz die Band STS. Die Styriarte erinnert an fünf Jahrzehnte „Austropop“ – neben Mozart und Johann Strauss die erfolgreichste Musikmarke des Landes. Eddie Luis schlüpft in die Rollen von Falco, Ambros & Co. und beschert dem Publikum eine unvergessliche, nostalgische Stunde.
11 & 18 Uhr
Schloss Eggenberg
Römisches Lautenbuch Pierre Gaultier: Lautenbuch für Johann Anton von Eggenberg Lautenstücke von Giovanni Girolamo Kapsberger Hopkinson Smith, Laute
Rom anno 1638: Ein Lautenist aus Orléans widmet einem Fürsten aus Graz ein Lautenbuch. Diese historische Begegnung zwischen Pierre Gaultier und dem Fürsten Hans Ulrich I. von Eggenberg inspiriert den Lautenkönig unserer Tage, Hopkinson Smith, zu einem stimmungsvollen Abend im Schloss Eggenberg. Kronzeugen der einstigen Begegnung in Rom waren Papst Urban VIII. und sein Hoflautenist Giovanni Girolamo Kapsberger. Auf die Lautenstücke im Planetensaal fällt der Glanz des römischen Barocks.
Kammermusiksaal
Ragna Schirmer, Klavier Ragna Schirmer spielt auf einem originalen Flügel von Julius Blüthner, 1856
Keiner, der in Schuberts Nähe kommt, kann sich dem Zauber seiner Musik entziehen. Davon erzählt Ragna Schirmer in ihrem Programm für einen idealen Schubert-Raum, für den Kammermusiksaal im Congress Graz. Als der junge Chopin in Wien Schuberts Klavierstücke spielte, fing er selbst an, Impromptus zu schreiben. Als Liszt seine ersten Schubertlieder für Klavier arrangierte, fand er ein Ventil für seine intimsten Gefühle. Auf ihrem Blüthner-Flügel von 1856 verwandelt die Pianistin aus Halle die Seelentöne der drei Romantiker in „singende Stimmen“.
Helmut List Halle
William Byrd: Mass for Five Voices
Musik von Paul Smith (Haven-Heaven), Philippe de Monte, Victoria Poleva, Michael McGlynn (Am gaeth i muir), Sarah McLachlan (Angel), Eric Whitacre (This Marriage), Marta Keen (Homeward Bound) u. a.
Helmut List Halle
Zefiro Barockorchester , Leitung: Alfredo Bernardini
Dieser Versuchung konnte kein Barockkomponist widerstehen: zwei Orchester statt einem, Raumklang zur Potenz, barocke Pracht hoch zwei. Alfredo Bernardini teilt sein Zefiro Barockorchester in zwei Klangkörper auf und bespielt die Helmut List Halle in Stereo: mit Oboen und Fagotten, Hörnern, Streichern und Cembalo. Ob zur Himmelfahrt Mariens oder zu einer Spazierfahrt auf der Binnenalster, ob in London, Venedig oder Hamburg – das Publikum konnte sich am Hin- und Herwogen der Klänge nicht satthören.
Kalvarienbergkirche
Haydn Quartett: Fritz Kircher, Violine Martin Kocsis, Violine Gerswind Olthoff, Viola Nikolai New, Cello
Was Joseph Haydn für eine finstere Kirche im spanischen Cádiz komponierte, das verlegt die Styriarte in die ergreifende Architektur des Grazer Kalvarienbergs. Die sieben letzten Worte, die der gekreuzigte Jesus von Nazareth von sich gab, übersetzte Haydn in sieben unendlich rührende Adagios für Streichquartett. Doch das Gewitter am Ende erschüttert die Welt und verkündet den Tod des Gottessohnes
15 & 21 Uhr
Helmut List Halle
Graindelavoix Leitung & Konzept: Björn Schmelzer Komposition & Arrangements: Manuel Mota, E-Gitarre Live-Tontechnik: Dominik Boiy Lichtdesign: Alex Fostier, Margarida Garcia & Björn Schmelzer
„Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab und wälzte den Stein vom Grab.“ Den Text der Oster-Antiphon „Et ecce terrae motus“ nimmt Björn Schmelzer in seiner Aufführung der berühmten Messe von Antoine Brumel wörtlich. Mit ihren zwölf Stimmen gilt sie als Inbegriff des Raumklangs in der Renaissance, doch statt schöner, glatter „Alter Musik“ entfachen Schmelzer und sein Ensemble Graindelavoix in ihrem Projekt „Rolling Stone“ einen Aufruhr der Elemente von heute. Extremer Gesang, erschütternde Blechbläser, eine E-Gitarre als Irritation – so zeitgenössisch kann eine 500 Jahre alte Messe klingen.
Pfarrkirche Stainz
Joseph Haydn: Salve Regina in E, Hob. XXIIIb:1
Messe in B, „Theresienmesse“, Hob. XXII:12
Francesca Lombardi Mazzulli, Sopran Maria Hegele, Mezzosopran Aco Bišćević, Tenor Damien Gastl, Bariton Arnold Schoenberg Chor Styriarte Festspiel-Orchester Dirigent: Michael Hofstetter
Schloss Eggenberg
Konzert im Planetensaal mit anschließendem Picknick mit Musik im Schlosspark (bei Schönwetter) Arien von Alessandro Scarlatti, Instrumentalmusik von Antonio Vivaldi
Valer Sabadus, Countertenor Armonico Tributo Austria Leitung: Lorenz Duftschmid, Viola da Gamba
Pfarrkirche Stainz
Joseph Haydn: Salve Regina in E, Hob. XXIIIb:1
Messe in B, „Theresienmesse“, Hob. XXII:12
Francesca Lombardi Mazzulli, Sopran Maria Hegele, Mezzosopran Aco Bišćević, Tenor Damien Gastl, Bariton Arnold Schoenberg Chor Styriarte Festspiel-Orchester Dirigent: Michael Hofstetter
Minoritensaal
Heinrich Ignaz Franz Biber: Rosenkranz-Sonaten, Nr. 1-8
Lina Tur Bonet, Violine Musica Alchemica: Andrew Ackerman, Violone | Anne Marie Dragosits, Cembalo Andrea Bucarella, Orgel | Jadran Duncumbe, Theorbe
Minoritensaal
Heinrich Ignaz Franz Biber: Rosenkranz-Sonaten, Nr. 9-15 & Passacaglia
Lina Tur Bonet, Violine Musica Alchemica: Andrew Ackerman, Violone | Anne Marie Dragosits, Cembalo Andrea Bucarella, Orgel | Jadran Duncumbe, Theorbe
Mausoleum
40 Stimmen – 8 Chöre – 2 Sänger Thomas Tallis: Spem in alium (um 1570)
Terry Wey, Countertenor Ulfried Staber, Bass Markus Wallner, Sound engineer
Helmut List Halle
Gustav Holst: The Planets (Orchestersuite) Jessie Montgomery: Starburst John Williams: Filmmusik aus der Star-Wars-Filmreihe
Styriarte Youth Orchestra Camerata Styria (Damen) | Einstudierung: Sebastian Meixner Dirigentin: Mei-Ann Chen Projektion: OchoReSotto
Grazer Burg (Start)
Im Burggarten: Canzonen, Frottole und Tanzmusik des 15. Jahrhunderts von Marchetto Cara, Bartolomeo Tromboncino, Guglielmo Ebreo da Pesaro u. a.
Ensemble Oni Wytars
Im Burghof: Profane Musik von Guillaume Dufay, Robert Morton, Johannes Ockeghem, Johannes Martini und Heinrich Isaac Capella Helvetica | Leitung: Katharina Haun, Zink
Im Dom: Johannes Brassart: O rex Friderice | Guillaume Dufay: Nuper rosarum flores, aus „Missa L’homme armé“ und „Missa Se la face ay pale“ u. a. Cinquecento
Mystery-Thriller fänden in der Grazer Burg reichen Stoff, wenn es um Kaiser Friedrich III. geht. Schon das Motto des geheimnisvollen Habsburgers wirkt wie ein Code, der erst entschlüsselt sein will: A.E.I.O.U. In einem prallen Musikfest setzt die Styriarte dem oft unterschätzten Vater Kaiser Maximilians ein klingendes Denkmal. Cinquecento singt Kirchenmusik vom Kaiserhof und aus dem Florenz der Medici. Im Burggarten geht es bei weltlicher Musik heiterer zu.
Helmut List Halle
Gustav Holst: The Planets (Orchestersuite) Jessie Montgomery: Starburst John Williams: Filmmusik aus der Star-Wars-Filmreihe
Styriarte Youth Orchestra Camerata Styria (Damen) | Einstudierung: Sebastian Meixner Dirigentin: Mei-Ann Chen Projektion: OchoReSotto
Helmut List Halle
Eine Reise durch das Universum
Ensemble infiammabile: Maria Magdalena Frauscher, Gesang Elisabeth Tomani, Blockflöten Thomas Adam, Barockgitarre Matthias Roller, Barockcello Elektronik, Komposition: Michael Stark Ausstattung: Leonie Bramberger Regie: Christoph Steiner
Stefaniensaal
Gerd Kühr: Streichquartette Nr. 1 „Für Streichquartett“, Nr. 2 „Con Sordino“ und Nr. 3 „Moments Musicaux pour quatuor à cordes“ Fanny Mendelssohn: Streichquartett in Es Felix Mendelssohn: Oktett in Es Quatuor Akilone Pacific Quartet Vienna
Helmut List Halle
Bohemian Rhapsody, Bicycle Race, I Want to Break Free, Heaven for Everyone, Friends Will Be Friends, Don’t Stop Me Now, The Show Must Go On, We Will Rock You, A Kind of Magic, I Want It All, Love of My Life, Radio Ga Ga, Who Wants to Live Forever, We Are the Champions
Monika Ballwein & Philipp Büttner, voices HIB.art.chor | Styriarte Festspiel-Orchester Dirigentin: Elisabeth Fuchs
11 & 19 Uhr
Helmut List Halle
Pierre-Laurent Aimard, Klavier SWR Experimentalstudio, Electronic
„Ich wurde von dem Stück mehr komponiert als umgekehrt“, sagt Mark Andre über sein einstündiges Klavierstück „… selig ist …“. Der Klaviergigant Pierre-Laurent Aimard hat es bei den Donaueschinger Musiktagen 2024 aus der Taufe gehoben und wiederholt es in der Helmut List Halle – mit allen Raumklangeffekten im Klavier und um das Klavier herum, die den Reiz dieser „zerbrechlichen, fragilen Klänge“ ausmachen. „Es geht um eine Musik im Entschwinden, eine Musik des Verschwindens. Und es geht um das Verschwinden eines Kindes: den Sohn eines engen Freundes“, sagt Mark Andre. „Danach gibt es nichts mehr – die zentrale Thematik meiner Arbeit seit Jahrzehnten.“
Helmut List Halle
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 in C, KV 415 Klavierquintett in Es, KV 452 (arrangiert von Ernst Naumann)
Kristian Bezuidenhout, Hammerflügel Consone Quartet: Agata Daraškaite, Violine Magdalena Loth-Hill, Violine Elitsa Bogdanova, Viola George Ross, Cello
Minoritensaal
Heinrich Schütz: Cantiones Sacrae Giovanni Valentini: Missa Susanne un jour
Palais Attems Vokalakademie Einstudierung: Emma Kirkby Ārt House 17 | Leitung: Michael Hell, Cembalo & Orgel
Die Styriarte eröffnet ein neues Format: die „Palais Attems Vokalakademie“. Keine Geringere als Dame Emma Kirkby gibt hier ihre ganze Erfahrung mit dem stilgerechten Barockgesang an junge Stimmen weiter, um ein 400 Jahre altes Meisterwerk zum Leben zu erwecken: die „Cantiones Sacrae“ von Heinrich Schütz. Anno 1625 ging der Dreißigjährige Krieg schon in sein siebentes Jahr, als Schütz „dem allererlauchtesten Fürsten Anton Ulrich, Herrn in Krumau und Eggenberg“ seine lateinischen Motetten widmete – eine Vision vom Frieden zwischen den verfeindeten Parteien, verfasst vom größten protestantischen Musiker seiner Zeit für den Berater des katholischen Kaisers.
Helmut List Halle
Zum 4. Durchgang der „Styriarte Sessions“ sind junge A-cappella- Vokalensembles aus den Feldern Jazz, Pop, Weltmusik & Klassik eingeladen, sich einem Wettbewerb zu stellen. Vier Ensembles werden von einer Fachjury dann ausgewählt, sich am 17. Juli dem StyriartePublikum zu präsentieren. Die vier Gruppen erhalten Preisgelder von EUR 2.500 bis EUR 1.000, zur Verfügung gestellt von der Raiffeisen Kulturförderung. Nach der Vorstellung in der Helmut List Halle entscheidet die Wertung von Fachjury und Publikum über das Ranking der Gruppen. Die Ausschreibung zu dem Projekt ist ab Februar 2025 auf der Styriarte-Website zu finden. Bewerbungen werden bis 7. April 2025 entgegengenommen.
Schlossbergbühne
Ouvertüren, Concerti und Märsche von Jan Dismas Zelenka, Nicola Antonio Porpora, Johann Friedrich Fasch, Georg Philipp Telemann & André Danican Philidor
Georg Friedrich Händel: Music for the Royal Fireworks
Helmut List Halle
Deutsche Volkslieder in der Fassung von Johannes Brahms, Franz Schubert u. a. Auch fürs Publikum zum Mitsingen
Arnold Schoenberg Chor Dirigent: Erwin Ortner
Schlöss Pöllau (Start)
Zum Auftakt
Wolfgang Kornberger: Neues Werk für Blaskapelle (UA) Musikkapelle Pöllau | Kapellmeister: Rainer Pötz
Zur Wanderung
Benjamin Britten: Metamorphosen nach Ovid (Oboe) | Claude Debussy: Syrinx (Flöte) | Olivier Messiaen: Appel interstellaire (Horn), Abîme des oiseaux (Klarinette) | Erwin Schulhoff: Bassnachtigall (Kontrafagott) Amy Beach: Pastorale, op. 151 (für Bläserquintett) Antonín Dvořák: Amerikanisches Quartett (arrangiert für Bläserquintett)
Maria Beatrice Cantelli, Flöte | Hanami Sakurai, Oboe Wolfgang Kornberger, Klarinette | Matthias Predota, Horn Ivan Calestani, Fagott & Kontrafagott
Helmut List Halle
Elizabethan Consort Music (1533–1603) von Christopher Tye, William Byrd (Ye sacred Muses) Anthony Holborne (The teares of the Muses) John Dowland (Pavan Semper Dowland semper dolens, The King of Denmark’s Galliard, Now, O now, I needs must part) Orlando Gibbons, Richard Nicholson (Joan, quoth John) u. a.
Hespèrion XXI: Elionor Martínez, Sopran | William Shelton, Countertenor Jordi Savall, Lixsánia Fernández, Philippe Pierlot, Marc de la Linde, Viola da Gamba Xavier Puertas, Bass | Josep Maria Martí, Laute & Gitarre Leitung: Jordi Savall
Pfarrkirche Gassen (Start)
Peter Waldner, Orgel
Eine Reise zu den schönsten historischen Orgeln der Steiermark
Pfarrkirche Gasen: Musik von Christian Erbach, Johann Jacob Froberger, Johann Caspar Kerll, Johann Speth, Johann Krieger, Bernardo Storace, Gregorio Strozzi und Bernardo Pasquini
Wallfahrtskirche Pöllauberg: Musik von Jacob Hassler, Hans Leo Hassler u. a.
Pfarrkirche Pöllau: Musik von Johann Caspar Kerll, Gottlieb Muffat, Georg Muffat, Johann Pachelbel, Johann Joseph Fux, Johann Sebastian Bach u. a.
Helmut List Halle
Kreolische Musik im Dialog mit Musik aus Afrika, Amerika und der Karibik (1440–1880)
Bless Amada, Sprecher Gastmusiker:innen:
Kanada: Neema Bickersteth, afroamerikanische Sklavenlieder
Guinea: Sekouba Bambino, Griot-Gesang
Guadeloupe: Yannis François, Bariton & Gesang
Mali: Ballaké Sissoko, Kora & Gesang Mamani Keita, Tanti Kouyaté, Fanta Sissoko, Begleitgesang & Tanz
Mexiko | Kolumbien: Tembembe Ensamble Continuo: Ada Coronel, Gesang & Tanz Leopoldo Novoa, Marimbol, Marimba de chonta & Tiple colombiano Ulises Martínez, Violine, Vihuela, Leona & Gesang
Brasilien: Maria Juliana Linhares, Sopran Zé Luis Nascimento, Perkussion
Kuba: Teresa Yanet, Gesang Lixsania Fernández, Gesang & Bassgambe Marlon Rodríguez, Perkussion & Begleitgesang Frank Pereira, Gitarre, Tres cubano & Begleitgesang
Haiti: Sylvie Henry, Gesang
Venezuela: Iván García, Bass La Capella Reial de Catalunya Hespèrion XXI
Leitung: Jordi Savall, Viola da Gamba
Jordi Savall
Kein Fan der Alten Musik, der den Namen Jordi Savall nicht kennt. Keine Auszeichnung, die der „Botschafter der Europäischen Union für den kulturellen Dialog“ im Verlauf seiner Weltkarriere nicht gewonnen hätte. Umso schöner, dass der 1941 geborene Katalane seit Jahrzehnten zu den engsten und treuesten Freunden des Hauses Styriarte zählt.
Zefiro Barockorchester
Das italienische Spitzenensemble gehört zum engsten Freundeskreis der Styriarte – nicht wegzudenken etwa aus unserem saisonübergreifenden Projekt der Wiederentdeckung von Fux‘ Opernjuwelen. Zefiro konzentriert sich auf die Musik des 18. Jahrhunderts und gilt besonders im Konzertrepertoire mit solistischen Blasinstrumenten als Welt-Referenz.
The King’s Singers
The King’s Singers repräsentieren seit über fünfzig Jahren den Goldstandard des A-cappella-Gesangs auf den größten Bühnen der Welt. Sie sind bekannt für ihre Verbundenheit mit dem Publikum, ihre unübertroffene Technik und Vielseitigkeit, sowie ihre vollendete Musikalität. Diese resultieren zum einen aus dem reichen Erbe der Gruppe, zum anderen aus ihrem Pioniergeist, und brachten eine außergewöhnliche Fülle von Originalwerken und einzigartigen Kooperationen hervor.
Helmut List Halle
Die Helmut List Halle ist ein Veranstaltungsraum, der höchsten akustischen Anforderungen gerecht wird und größtmögliche Flexibilität bietet, um das gesamte Spektrum von alter Musik, über zeitgenössische Produktionen bis zu Konferenzen abdecken zu können.
Aufgrund ihrer perfekten Verbindung von akustischer Brillanz und räumlicher Flexibilität auf 1.600 m² bespielbarer Fläche bietet die Helmut List Halle Raum für bis zu 2.000 Personen und unterschiedlichste Produktionsformen.
Schloss Eggenberg
Das imposante Schloss Eggenberg, umgeben von einem weitläufigen Landschaftsgarten, ist die bedeutendste Schlossanlage der Steiermark.
Sowohl der architektonischen Disposition als auch dem Dekorationsprogramm der Innenausstattung ist ein umfassendes mathematisches und allegorisches Programm zugrundegelegt, das die Anlage zum architektonischen Spiegelbild des Universums macht.
Künstlerischer Höhepunkt des Hauses ist der große zentrale Planetensaal. Der Planetensaal ist es auch, in dem die Konzerte der Styriarte stattfinden.
Stefaniensaal
Dieser herrliche Konzertsaal, der zu den schönsten und akustisch besten Konzertsälen der Welt gehört, befindet sich im Herzen des Gebäudekomplexes Grazer Congress.
Er wurde zwischen 1905 und 1908 nach einem Entwurf von Leopold Theyer erbaut und ist mit reichem Stuck sowie vierzehn Komponistenportraits, ausgeführt in Grisaille von Julius Schmid, verziert.
In diesem Saal, der etwa 1.100 Personen Platz bietet, finden u. a. die großen Konzerte von Recreation – Das Orchester statt. Hier entstanden auch viele Styriarte-Aufnahmen mit Nikolaus Harnoncourt, der die Akustik des Stefaniensaals ganz besonders schätzte.
Minoritensaal
Die ausgedehnte frühbarocke Anlage des Grazer Minoritenklosters beherbergt neben der Mariahilferkirche und dem agilen Kulturzentrum bei den Minoriten auch einen Konzertsaal, der einst als Sommerrefektorium, also als Speisesaal des Klosters gedient hatte.
Heute dient der Saal zwar nicht mehr als Refektorium für den leiblichen Bereich, nach wie vor findet hier aber „Speisung“ statt, wenn auch eher „geistiger“ Natur: Seit 1965 wird der Minoritensaal, der über eine ausgezeichnete Akustik verfügt, für Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen verwendet.
Pfarrkirche Stainz
Das Augustiner-Chorherren-Stift Stainz entstand, als Leuthold von Wildon, damals Grundherr von Stainz, am Schlossberg 1229 ein Kloster und eine kleine Kirche errichten ließ. Das Kloster wurde mit Chorherren aus Seckau besiedelt.
Unter Kaiser Joseph II. wurde im Jahre 1785 das Augustinerchorherrenstift aufgehoben. Erzherzog Johann, ein Sohn Kaiser Leopolds II, erwarb die Herrschaft 1840. Nach seinem Tod blieb das Schloss Stainz im Familienbesitz seiner Nachkommen, der Grafen von Meran.
Neben Wohnräumen der Besitzer befinden sich im Schloss ein Museum mit volkskundlichen Sammlungen und das Steirische Jagdmuseum, die beide zum steirischen Universalmuseum Joanneum gehören. Teile des Schlosses, wie zum Beispiel der Schlosshof, der Schlosskeller, das ehemalige Refektorium, die Arkaden und die Schlossterrasse werden für Veranstaltungen vermietet.
Styriarte Graz 2025
Graz, Österreich